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Begegnungen, die Eindruck hinterlassen

CSH News

Aktualisiert: 22. Feb.

Wissenschaftliche Fakten und Bericht zur geistlichen Situation in Litauen


Im Februar fanden an der Christlichen Schule Hardt zwei besondere Veranstaltungen statt, die den Schülerinnen und Schülern spannende Einblicke in Wissenschaft und Glaube boten.

 

Am Freitag, den 14. Februar, besuchte Dr. Boris Schmidtgall von der Studiengemeinschaft Wort und Wissen die Schule. Mehrere Klassenstufen versammelten sich im FeG-Gemeindehaus, um seinem Vortrag über Vitamine zu folgen. Gesundheit ist ein hohes Gut – ein Gedanke, der auch in der Bibel verankert ist. Der Apostel Johannes wünschte seinem Freund Gajus sowohl körperliches als auch geistliches Wohlergehen (3. Joh. 1,1–2).

 

Dr. Schmidtgall erläuterte die Bedeutung von Vitaminen für die Gesundheit und zeigte auf, wie ihre Entdeckung lange Zeit ein Rätsel der Wissenschaft blieb. Besonders faszinierend waren historische Berichte über Vitaminmangelkrankheiten. Der Vortrag verband wissenschaftliche Erkenntnisse mit anschaulichen Beispielen, die das Interesse der Schülerinnen und Schüler weckten.

 

Eine Woche später, am Freitag, den 21. Februar, war Holger Lahayne, ein langjähriger Missionar aus Litauen, zu Gast an der Schule. Er hielt Unterrichtsstunden in verschiedenen Klassenstufen (R8, G8, R9, G9 und K1) und berichtete von seiner Arbeit sowie den geistlichen Herausforderungen in Litauen. Zu Beginn hatten die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, in einer Fragerunde ihr Wissen über Litauen zu erweitern.

 

Lahayne schilderte eindrucksvoll die schwierige religiöse Situation im Land, das stark von seiner sowjetischen Vergangenheit geprägt ist. Während der Zeit der Sowjetunion wurde Religion systematisch unterdrückt, Kirchen verschwanden und viele Menschen betrachten den Glauben bis heute mit Misstrauen. Besonders bewegend war die persönliche Geschichte seiner Frau, die sich trotz des atheistischen Regimes zum christlichen Glauben bekehrte. Er erklärte zudem, dass Bibeln in Litauen erst seit 1996 frei zugänglich sind – viele Menschen sind zwar traditionell getauft, haben aber kaum Kontakt zum Evangelium. Die Sehnsucht nach einem erfüllten Leben ist in der Bevölkerung groß, und genau hier setzt seine Arbeit an.

 

Beide Besuche boten den Schülerinnen und Schülern wertvolle Einblicke in unterschiedliche Themenbereiche – einerseits in die faszinierende Welt der Naturwissenschaften und andererseits in die Herausforderungen der christlichen Mission in einem kulturell geprägten Umfeld. Die Begegnungen regten zum Nachdenken an und bereicherten den Unterricht durch persönliche Erfahrungen und wissenschaftliche Erkenntnisse gleichermaßen.


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