Lang erseht und nun tatsächlich Wirklichkeit - was sich in den letzten Wochen durch die Baggerarbeiten neben dem Schulgebäude in Hochstetten schon angedeutet hatte, fand nun auch offiziell mit der gesamten CSH-Schulgemeinschaft aus Schülern, Eltern, Lehrern und Mitgliedern des Schulträgers ihren Auftakt. Der „Spatenstich“ zum Beginn des Schulneubaus in Hochstetten wurde als großes und fröhliches Gemeinschaftsevent zelebriert, welchem selbst das regnerische Wetter keinen Abbruch tun konnte.
Umrahmt wurde die Veranstaltung durch zwei Lieder der CSH-Schulgemeinschaft. „Du bist gut“ – darüber könnten die Verantwortlichen des CSH-Trägervereins viel berichten. Über sechs Jahre Vorbereitungszeit mussten bewältigt werden, viele Schwierigkeiten galt es zu meistern, dennoch stand das Ziel jederzeit deutlich vor Augen. Wenngleich der „Spatenstich“ den Auftakt für den sichtbaren Neubau darstellt, sind – zeitlich betrachtet – 75% des Weges schon absolviert.
Begonnen hatte der Weg mit dem Kauf des alten Rathauses Hochstetten von der Gemeinde Linkenheim-Hochstetten im Jahr 2016. Aus diesem Grund war das erste Grußwort auch dem Vertreter der Gemeinde, dem Bürgermeisterstellvertreter Andreas Stampfer, vorbehalten. Danach folgte der Gruß vom Landtagsabgeordneten Ansgar Mayr. Damit war das Fach „Gemeinschaftskunde“ bzw. „Politik“ abgehakt, wie Schulleiter und Vorstand Ulli Hautzinger den Schülerinnen und Schülern erklärte. Auch für die weiteren Redner fand er bei seiner Moderation Vergleiche zu Disziplinen aus dem Unterrichtsalltag.
„Physik“ und „Technik“ waren die Bereiche, mit welchem er das Grußwort des Vorstandsvorsitzenden des Generalunternehmers Otto Quast Fertigbau einleitete. Sebastian Quast erläuterte auf sympathische Art und Weise die Funktion eines Generalunternehmers und die Besonderheit und Nachhaltigkeit des Fertigbaus. Zum Ende seiner Rede bekräftigte er das besondere Privileg einer Bekenntnisschule, in welcher Jesus Christus, der gekreuzigte und auferstandene Herr das Fundament darstellt.
Im Anschluss hatte mit Norbert Grießhaber, dem Vorstandsvorsitzenden der Sparkasse Kraichgau, der neueste bzw. jüngste Projektpartner der CSH das Wort. Man spürte seinen Worten Souveränität und Erfahrung ab, die sicherlich auch unserem Projekt zugutekommen.
In der Einleitung zum letzten Grußwort stellte Ulli Hautzinger den Bezug zwischen Architektur und „Bildender Kunst“ her. Dazu verwendete er das Zitat von Richard von Weizsäcker „Die Architektur ist die öffentlichste aller Künste, denn man kann sich ihr nicht entziehen.“ Damit übergab er das Wort unserer Architektin Nicole LaCroix, mit welcher wir schon seit 2017 in Sachen Neubau unterwegs und in diesem Zusammenhang zu einem sehr guten Team zusammengewachsen sind. Insofern überraschte der erste Teil ihrer Rede, der wohlklingend und sachlich korrekt war, dem aber doch irgendetwas fehlte. Die Auflösung machte Frau LaCroix dann selbst: Dieser Teil der Rede war von ChatGPT generiert. So verwunderte es nicht, dass die Emotionen, die unser Projekt letztendlich einzigartig machen, dort keinen Platz gefunden hatten. Umso mehr kam die Besonderheit des CSH-Neubauprojektes dann in ihren folgenden Worten zum Ausdruck.
Jetzt endlich folgte der Spatenstich, auf den alle Anwesenden voller Spannung gewartet hatten. Selbst die Grundschüler der 3. und 4. Klasse hatten sich dazu mit ihren Spaten von der Grundschule zu Fuß auf den Weg gemacht, um dabei selbst mitzuwirken.
Danach sang die Schulgemeinschaft die CSH-Hymne „Unser Land“, bevor Ulli Hautzinger das Event mit einem Dank- und Segensgebet abschloss.
„Und ich werde den Regen fallen lassen zu seiner Zeit, Regen des Segens werden es sein.“ An diesen von Ulli Hautzinger zitierten Bibelvers aus Hesekiel 34 werden wir uns im Zusammenhang mit unserem Spatenstich künftig sicherlich erinnern. Beides haben wir an diesem denkwürdigen Tag reichlich erlebt – und außerdem auch, dass trotz Regen durchweg eine fröhliche und dankbare Atmosphäre herrschte.
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